Naturfotograf Jan Gläßer
Am 23.02.1971 wurde ich in Olbernhau geboren. Meine Kindheit verbrachte ich im OT.Hirschberg. Dort wurde frühzeitig mein Interesse an der Natur geweckt. Die Hirschbrunft oder der Eisvogel als Wintergast waren Highlights, die mich dazu bewegten, die Tiere zu beobachten und fotografisch festzuhalten. Leider war das Budget für Technik gering, so dass die besten Bilder wohl noch Jahrzehnte auf sich warten ließen. Nach dem 10-jährigen Schulbesuch in Seiffen begann ich eine Gärtnerlehre in Olbernhau. Mit der Wende und dem Umbruch in unserer Region verschlug es mich kurz nach München. Doch schnell kehrte ich zurück in die Heimat, um seitdem in der Brennstoff- und Mineralölhandelsbranche tätig zu sein. Heute wohne ich mit meiner Familie in Grießbach bei Scharfenstein.
Nachdem der Hausumbau geschafft und mit der Zeit die Kinder größer und selbstständiger wurden, widmete ich mich wieder mehr meinem Hobby. Ein besonderes Interesse entwickelte sich an der heimischen Vogelfauna. Schnell fanden sich Gleichgesinnte, vor allem im Ornithologenverein Marienberg, in dem ich schnell Anschluss fand und Mitglied wurde. Daraus ergab sich auch die Teilnahme am ehrenamtlichen Pilotprojekt Gebietsbetreuung Natura 2000. In diesem Rahmen wurde mir die Betreuung des SPA-Gebietes Erzgebirgskamm bei Satzung - einem Vogelschutzgebiet - überlassen. Durch diese Aufgabe war es mir möglich die Entwicklung des Bestandes vieler Arten zu beobachten und zu dokumentieren. Nur durch das Studium der Verhaltensweisen ist es möglich manche Tierarten überhaupt abzulichten.
In den letzten Jahren haben sich Bilder in mehr und mehr besserer Qualität angehäuft. Diese möchte ich nun so nach und nach in einem geordneten Werk allen Naturinteressenten präsentieren und potenziellen Kunden zum Kauf anbieten. Mit den Einnahmen versuche ich die entstandenen Kosten zu decken oder Neuanschaffungen für noch bessere Bilder zu planen. Die meisten Bilder sind in der freien Natur mit meist hohem Zeitaufwand entstanden. Bei vielen Aufnahmen habe ich aber Tierparks, Zoos, Gehege, Falkner o.ä. besucht, da es oft unmöglich oder aus Gründen des Artenschutzes bedenklich ist, manche gewünschte Aufnahme in der Natur zu machen. Leider zerstört der Mensch durch intensive Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Jagd immer mehr Naturerlebnisse. Das Verschwinden der Rebhühner oder die heute klägliche Veranstaltung der Hirschbrunft seien nur als Beispiel genannt. Wenn die Entwicklung so rasant fortschreitet, werden viele der hier noch gezeigten Arten unsere Kinder und Enkel nicht mehr vorfinden.
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